Verschönerungsverein Nappersdorf
Herzlich willkommen!

Revitalisierung der Dorfbrunnen 2010.


Jahrhunderte lang verschafften sich die Bewohner des Weinviertels den für die Haushalte und das Vieh notwendigen Wasservorrat aus den Dorfbrunnen. Die ursprüngliche Variante wurde am rechten Bachufer wieder hergestellt. Durch eine Kurbelwelle, über die sich beim Drehen eine Kette aufwickelt, wurde das Wasser mit einem Kübel an die Oberfläche befördert. Der Brunnen am linken Bachufer ist mit einer Handflügelpumpe ausgestattet, wie sie erst viel später Verwendung fand. Bis in die späten 50-er Jahre des vorigen Jahrhunderts waren die beiden Brunnen in der Kellergasse von großer Bedeutung für den Unterort.
Die Revitalisierung der Brunnen erfolgte im Jahre 2010 durch den Dorferneuerungsverein mit Unterstützung der Raiffeisenbank Hollabrunn, sowie der Marktgemeinde Nappersdorf-Kammersdorf.
Kellergasse von großer Bedeutung für den Unterort. Die Revitalisierung der Brunnen erfolgte im Jahre 2010 durch den Dorferneuerungsverein mit Unterstützung der Raiffeisenbank Hollabrunn, sowie der Marktgemeinde Nappersdorf-Kammersdorf.



Revitalisierung des Lackomatschores im Herbst 2010

 Mit großer Begeisterung war in den späten 90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts vom Verein ein Dorfteich errichtet worden. Leider wurde im Laufe der Jahre daraus eine Kloake. Einerseits durch die Bewirtschaftung zahlreicher Fischer, die mehr Fische aussetzten als sie herausholten, andererseits auch durch Gelage und an Vandalismus grenzende Aktivitäten diverser Zeitgenossen war eine Sanierung mehr als notwendig geworden. Im Dezember 2009 wurde mit dem Absenken des Wasserspiegels begonnen, um die zahlreichen Fische umzusiedeln, die Bagger-Arbeiten mit Errichtung einiger Pflanzbuchten wurden im März 2010 durchgeführt. Die Bepflanzung dieser Buchten, sowie die Errichtung eines „Naturbeobachtungsstegs“ sind für Frühjahr 2011 geplant!


Der Hl. Johannes von Nepomuk


Johannes Nepomuk war ein böhmischer Priester und Märtyrer, geboren um 1350, gestorben 1393. Er wurde gefoltert, anschließend von der Karlsbrücke gestürzt und in der Moldau ertränkt. Der Leib des im Wasser Treibenden soll dann von 5 Flammen umsäumt gewesen sein, weswegen Johannes von Nepomuk auch mit 5 Sternen um seinen Kopf dargestellt wird.
Johannes von Nepomuk gilt als Schutzpatron der Beichtväter, Schiffer, Flößer und Müller. Er ist zuständig für die Wahrung des Beichtgeheimnisses und Verschwiegenheit. Zu ihm beten auch alle die fremd gehen und wert darauf legen dass von der Sache niemand erfährt.
Der Dorferneuerungsverein ließ die Behausung des Brückenheiligen von einem Künstler aus Znaim unter Anleitung des Bundesdenkmalamtes im Oktober 2010 sanieren. Das Denkmal präsentiert sich nunmehr in einwandfreiem Zustand und kann als Schmuckstück bezeichnet werden.
Pater Augustinus hat in der Pfarrchronik wertvolle Aufschlüsse über die Geschichte und Entstehung darüber gewonnen.